Ab wann heisst es Crash?

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Marktkorrekturen passieren ständig. Jedes Jahr und größere Korrekturen scheinen ziemlich zyklisch. Gut für uns, denn dann gibt es sehr gute Aktien, zu sehr günstigen Preisen. Doch ab wann ist es nur eine Korrektur und ab wann ein Crash.

In den Medien liest man in der Regel nur Schlechtes, denn diese Meldungen verkaufen sich besser. Also wird aus der Mücke ein Elefant gemacht, der den Hang herunterfällt und droht auf ein naheliegendes Dorf zu fallen, dass das einzige Kinderkrankenhaus im Umkreis von 10 Kilometer führt.

Hier ein paar Fakten:

  • Alles unter 20 % nennt man Marktkorrektur:
    Wenn der SP500 fällt, und dieser Fall unter 20 % liegt, ist dies eine Marktkorrektur. Damit kann man auch einige Tage und sogar Wochen vereinen. Am besten man auf den 5 Jahres-Chart schauen.
  • Unter 20 % ist es ein Crash.

Marktkorrekturen passieren ständig. Jedes Jahr und größere Korrekturen scheinen ziemlich zyklisch. Gut für uns, denn dann gibt es sehr gute Aktien, zu sehr günstigen Preisen.

Wenn man sich den 5-Jahres Chart ansieht, kann man auch gut erkennen, ob der Chart nun die letzten Spitzen unterschritten hat. Diese Spitzen sollten tiefer liegen, als die aktuelle Spitze. Auch ein Zeichen, etwas abzuwarten.

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Auch die Crashs kommen in regelmäßigen Abständen. So alle 7 Jahre. Aber ehrlich gesagt, ist die Börse nicht alt genug, um bei einer so großen Spanne über eine Regelmäßigkeit zu sprechen. Aber gut für uns, wenn das alle glauben und darauf bauen. Denn dann wissen wir, diese Crashs werden fast schon heraufbeschworen, und wir kaufen wieder billig ein.

Was zu tun?

Gegen die 20 % Korrekturquote, kann man sich schon fast nicht mehr den Nachrichten verschließen. Überall wird vom Crash gesprochen. Je heftiger, desto gefährlicher, denn wenn das lange genug passiert, fangen die Leute an, Ihr Geld langsam vom Markt zu nehmen – Verkäufe zu starten.

Wir können dies auch. Die Dividenden Hebel Strategie zeigt zu teure Werte ziemlich früh an. Wenn alle Werte zu teuer sind, und die Medien wie wild Crash schreien, kann man seine eigenen Investitionen in Dividenden Aktien etwas reduzieren und Bargeld anhäufen, um dann super günstig zu kaufen, wenn der Markt wirklich einbricht.

Mit einem Sparplan, ist man frei zu wählen. Renditen jetzt sichern, und dann mit dem Sparplan-Geld im Crash einkaufen, oder nur einen Teil zum Kaufen nutzen und einen Teil im Investmentkonto anhäufen.

Ich tendiere dazu, je näher es an die Crashmarke kommt, desto weniger Kapital zu Kauf von neuen Werten zu investieren. Schön zu sehen vor einem Crash. Die DE-Aktien sind fast alle im Kaufbereich, die US-Aktien im Ausverkaufsbereich. Das liegt auch daran, dass der Dollar die Weltwährung ist und notfalls mit Waffengewalt der Amis verteidigt wird. Das ist der wichtigste Markt der Welt. So ziehen einige Leute Ihr Geld aus den anderen Märkten ab und parken es in Dollar-Werte. Bei Krisen, werden die Landeswährungen billiger, denn damit versucht nun der Staat die Auslandsnachfrage der eigenen Produkte zu erhöhen.

Wenn aber die Export-Zahlen im Land auch dann noch sinken, kann man etwas abwarten. Kein Stress.

Man merkt gleich, das ist alles kompliziert miteinander verzahnt und ich fange schon wieder an mich zu verhaspeln. Deswegen einfach halten. Ist ein Teil des Marktes im roten Bereich und ein großer Teil des anderen Marktes im grünen Bereich, sollte man vorsichtiger einkaufen und einfach etwas weniger vom Sparplan zum Kaufen nutzen.

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Saso Nikolov

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