Immer wieder kommt die Frage der Sicherheitspufferberechnung auf. Da dieser Wert gerade, wenn der Trend an seine Trendkanalgrenzen kommt, wichtiger ist. Hier mal eine Ausführung meiner Überlegungen 2018 zu Heidelberg Cement.
Ich habe in Erwartung auf einen möglichen Kursrückgang die extremen Jahre (maximale Rendite unter 1,10 %) herausgenommen und dazu auch 25 Jahre berücksichtigt.
Alle reden vom Crash. So ziehen langsam immer mehr Leute etwas Geld aus dem Markt. Das bringt auch Korrekturen.
Deswegen bin ich gerade bei einem Zement Hersteller lieber etwas vorsichtiger. Das Baugewerbe zieht der Konjunktur nach, da es ja mit Verzögerung passiert. Wenn es einem gut geht, dann spart man und nimmt Kredite auf, dann wird der Bauauftrag erteilt. Also etwas später als der Aufschwung begann. Beim Ende des Aufschwungs, oder auch Korrekturen, werden weniger neue Aufträge einlaufen.
Deswegen bin ich gieriger auf Rendite für diese Aktie und fordere eine gute Rendite.
Das Anpassen und Auswählen der gezielten Jahre für die Durchschnittsberechnung ist wichtiger für Aktien mit seltener Dividendenausschüttung im Jahr. Bei US-Aktien, die 4-mal im Jahr eine Dividende auszahlen, ist es fast so, als ob man pro Jahr eigentlich 4 Jahre abgleicht. Darum reichen dort oft nur 5 Jahre. Aber je mehr Jahre man nehmen kann, die sich gleichen, desto besser werden die jeweiligen Bereiche bestimmt.
Deswegen nehme ich für die automatischen Berechnungen der Stocks500 Aktien die ersten 5 Jahre für die Grundberechnungen.
Nur damit das klar wird, hier nochmal der Hinweis. Das funktioniert für etablierte Unternehmen. Ob das bei neuen Unternehmen funktioniert, weiß ich nicht.
Viel Erfolg mit der Dividenden Hebel Strategie.