Riskoklassen

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Mit der richtigen Risikoklasse ist das Investieren einfacher. Doch die alten Risikoklassen sind heute nicht mehr richtig. Wir müssen nicht das Finanzprodukt, sondern die einzelnen Investitionen einteilen und damit das Risiko richtig bewerten.

Viele Menschen kaufen Aktien, ohne sich vorher Gedanken zu machen. Sie hoffen auf einen schnellen Gewinn. Das hat wenig mit einer Investition zu tun. Das ist reine Spekulation. Jede Investition hat Risiken. Jede nicht durchdachte Investition birgt enorme Risiken!

Um das vor ab geklärt zu haben: Spekulieren Sie nicht, niemals! Sie wollen in Aktien investieren. Überlegen Sie sich, welches Risiko Sie bereit sind einzugehen.

Risiken kann man in Klassen einteilen! Die Art der Investition kann man einer Risikoklasse zuordnen.

Es gibt also verschiedene Risikoklassen. Jede entsprechende Risikoklasse entspricht einer Empfehlung für Finanzprodukte, in Sie investieren können.

Vergessen Sie nicht, dass Sie mit einem steigenden Risiko auch eine steigende Rendite, also eine steigende Verzinsung, Ihres eingesetzten Kapitals verlangen sollten!

Risikoklassen mit möglichen Finanzprodukten

Die folgende Tabelle listet einige bekannte Finanzprodukte in der jeweiligen Risikoklasse auf.

RisikoklassenRisikoartFinanzprodukte
AKein Risiko

Bankguthaben,

Spareinlagen,

Tagesgeld,

Festgeld

BZinsrisikoKapitalversicherung
CZins- oder Kursrisiko

Optionsanleihen,

Geldmarktfonds,

Rentenfonds

DZins- oder Kursrisiko

Investmentfonds,

Fremdwährungsanleihen

ETotalverlust möglich

Aktien,

Optionsscheine,

Futures,

Genussscheine

Nun, da Sie die Tabelle gesehen haben, fragen Sie sich bestimmt, was diese Risikoarten zu bedeuten haben. Doch zunächst will ich noch einmal betonen, dass jegliches Investieren oder sogar Spekulieren immer mit gewissen Risiken verbunden sind! Vergessen Sie dies nie!

Was bedeutet das für Sie?

Sie wollen investieren, um ihr Kapital für sich arbeiten zu lassen. Und dies sollte durchdacht und am besten mit minimalem Risiko passieren. Nehmen Sie Ihre Minimal-Verzinsung, die Rendite auf Ihr Kapital, als Ausgangspunkt für die Risikoklasse, in der Sie investieren möchten.

In der Regel wollen wir minimales Risiko mit hoher Rendite. Am besten, wenn die minimale Rendite nach oben hin nicht stark limitiert ist. Damit haben Sie eine Mindest-Rendite mit weiteren Gewinnmöglichkeiten.

Durch diesen Gedankengang entstand die Dividenden Hebel Strategie! Wie investiere und profitiere ich in und an Aktien und minimiere gleichzeitig mein Risiko?

Wenn Sie in lange und risikoreichen Anlagen investiert sind, kann das Risiko mit der Zeit wachsen.

Aus diesem Grund konzentriert sich die Dividenden Hebel Strategie auf kürzeres Investieren, um Risiken zu minimieren!

Jede Risikoklasse hat ihre Risikoarten.

Im Grunde sind die Risikoarten ganz einfach zu verstehen.

Zuerst, keine Risikoklasse enthält kein Risiko! Ganz einfach. Ein ständig bestehendes Risiko ist das Zinsrisiko.

Was ist das Zinsrisiko?

Das Zinsrisiko ist die Gefahr, weniger Zinsen zu erhalten, als derzeit am (Geld-)Markt bezahlt wird. Bei einer länger gebundenen Anlage, wie zum Beispiel einer Kapitallebensversicherung, kann die garantierte Verzinsung geringer sein, als die aktuell marktüblichen Zinsen.

Das passiert in der Regel nur, wenn Sie längerfristige Investments während einer Niedrigzinsphase abschließen, da die Zinsen später meist wieder anziehen.

Was bedeutet nun Kursrisiko?

Finanzprodukte mit einem sich ändernden Marktwert unterliegen einem Kursrisiko. Die Gefahr besteht, dass Sie bei einem Verkauf, weniger Geld erhalten, als Sie bezahlt haben.

Grundsätzlich ist ein Investment aber auf lange Sicht ausgelegt. In der Regel möchte man nicht verkaufen, sondern von den Erträgen der Investition eine möglichst ewige Rente beziehen.

Und zu guter Letzt haben wir die Risikoart des Totalverlusts

Bei einigen Finanzprodukten besteht das Risiko, die komplette Investition zu verlieren.

Gerade bei neuen und kleinen Aktiengesellschaften kann eine Beteiligung sehr riskant sein. In der Regel sollten Sie für das Risiko auch eine viel höhere Verzinsung, als Sie bei einer sicheren Anlage haben, verlangen.

Was bedeutet das für Sie?

Einfach ausgedrückt, mehr Sicherheit, also sehr geringe Risiken, bieten die niedrigen Risikoklassen. Gleichzeitig bedeutet dies, dass die Rendite niedriger ist. Grundsätzlich kann man von folgender Regel ausgehen:

Je höher das Risiko, desto höher die Rendite und umgekehrt.

Schauen Sie sich die Risikoklassen noch einmal genauer an! Sie werden feststellen, dass es auch Finanzprodukte mit hohem Risiko gibt, die dennoch eine sehr niedrige Rendite bieten.

Es gibt einige Aktien, die auch in niedrigeren Risikoklassen eingestuft werden könnten!

Etablierte Wertpapiere haben in der Regel eine sehr niedrige (Dividenden -)Rendite. Doch diese Aktien sind schon durch manche Wirtschaftskrise gegangen, ohne dem Investor geschadet zu haben!

Das weckt hoffentlich Ihr Interesse! Einige Aktien haben also auch in Wirtschaftskrisen Stand gehalten und weiterhin den Investoren Dividenden ausgeschüttet, bzw. Renditen eingebracht!

Diese etablierten Unternehmen erzielten die Renditen über Jahrzehnte hinweg. Damit kann man sagen, dass diese Wertpapiere sicherer sind als einige Aktienfonds. Dennoch werden diese Aktien, in eine Risikoklasse geworfen.

Fragen Sie sich immer: was das für Sie als zukünftiger potenzieller Investor zu bedeuten hat!

Wir benötigen ein etwas angepasstes System, um die Risikoklassen zu bestimmen. Wenn die Risikoklassen mit der Rendite korrespondieren, so könnte man die Risiken nach den Renditen unterteilen.

Dennoch besteht die Gefahr eines Totalverlusts. Ein Totalverlust ist in der Regel immer möglich, doch bei einigen Produkten sehr unwahrscheinlich.

Als Investor dürfen sie dies niemals vergessen!

Angepasste Risikoklassen nach der Rendite

Risikoklasse

Risikoart

Rendite

A+

Sehr geringes Risiko

2-6 %

B+

Mittleres Risiko

7-14 %

C+

Höheres Risiko

15 und mehr

Fazit

Mit mehr Risiko steigen auch die Gewinnmöglichkeiten. Die Risikokandidaten bieten natürlich die höchsten Chancen. Eine Aktie kann gut 20% und mehr im Jahr zulegen. Aktien können aber auch mal 50% und mehr in einem Jahr oder schneller verlieren.

Für eine Investition in Aktien benötigen Sie in der Regel mehr Informationen, um nicht blind irgendwelche Aktien zu kaufen. Und schon gar nicht zu spekulieren!

Sie sollten, die Meldungen über das Unternehmen kennen, in dem Sie investieren wollen. So erleben Sie weniger böse Überraschungen.

Um weniger böse Überraschungen zu erleben, wäre es doch sinnvoll, nur in Aktien zu investieren, wenn sie das Unternehmen (deren Produkte oder Services) kennen und verstehen.

Im alltäglichen Leben würden Sie auch nicht blind Produkte kaufen, dessen Inhalte oder Funktionen Sie nicht verstehen, oder?

Also ist die grundlegende Idee, in der Risikoklasse zu bleiben und eine Chance auf Gewinne aus der Risikoklasse C zu erhalten.

Wenn Sie sich genau für dies interessieren, dann ist die Dividenden Hebel Strategie ein richtiger Ansatz für Sie.

Was meinen Sie dazu? Stimmen Sie zu? Oder sehen Sie dies ganz anders?

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Saso Nikolov

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